Gegründet wurde der Hirmer Verlag 1948 von Max Hirmer. Zunächst als „Gesellschaft für wissenschaftliches Lichtbild“ gestartet, begann der Verlag, wie er seit 1952 heißt, in den fünfziger Jahren mit Büchern. Seit 2009 liegt die Geschäftsführung bei Thomas Zuhr. Das Verlagsprogramm umfasst ein breites Spektrum von Kunstbüchern rund um Malerei, Fotografie, Architektur, Skulptur, Zeichnungen, Mode, Kulturgeschichte und wissenschaftliche Reihen aus Archäologie und Kunstgewerbe. Es werden auch Textbände zur Kunst angeboten. Die Themen decken dabei sowohl den europäischen als auch den außereuropäischen Raum ab und reichen von der Antike bis zur Moderne. In den vergangenen Jahren hat der Verlag sein Angebot deutlich in Richtung moderne und zeitgenössische Kunst erweitert, ohne seine traditionellen Wurzeln zu vernachlässigen. So sind unter anderem Künstler wie Mel Bochner, Georg Baselitz, Dan Flavin oder auch ein Textband über die Künstlerfrauen der Zerokünstler im Programm zu finden. Außerdem erstellt der Verlag weiterhin Eigenproduktionen wie die Hirmer Sammlereditionen, die in limitierter Auflage erscheinen. Mit im Vertrieb ist der Klinkhardt Biermann Verlag, in dessen Programm unter anderem die Reihe „Junge Kunst“ zu finden ist.